Materialien zum Seminar „Was heißt hier gutes Leben – und was heißt es dort?“
Die Power Point zum Vortrag von Uta v. Winterfeld und Kristine Karch auf dem EcoMujer Seminar „Was heißt hier gutes Leben – und was heißt es dort?“ am 14. Oktober 2017 in Köln in der Alten Feuerwache ist jetzt online.
Was heißt hier gutes Leben – und was heißt es dort?.pdf
Hier der Link zur Veranstaltungsankündigung.
Thema: Industrie 4.0
Und noch ein Link von Melanie zum Thema Gamifikation
Thema: Neuer Feministischer Materialismus
Und einige Literaturtips von Uta von Winterfeld zum Thema Feministischer Materialismus:
KAREN BARAD, Agentieller Realismus. Über die Bedeutung materiell-diskursiver Praktiken. Aus dem Englischen von Jürgen Schröder. Frankfurt a.M. 2012;
BRIGITTE BARGETZ, Writing out ‚the Social’? Feministische Materialismen im Streitgespräch. In: CHRISTINE LÖW/KATHARINA VOLK/IMKE LEICHT/NADJA MEISTERHANS (Hrsg.) Material turn: Feministische Perspektiven auf Materialität und Materialismus, Opladen/Berlin/Toronto 2017,
BARBARA HOLLAND-CUNZ, Dominanz und Marginalisierung: Diskursstrukturen der feministischen (scientific) community zu „Frau und Natur“. In: CHRISTINE LÖW/KATHARINA VOLK/IMKE LEICHT/NADJA MEISTERHANS (Hrsg.) Material turn: Feministische Perspektiven auf Materialität und Materialismus, Opladen/Berlin/Toronto 2017, S. 117-132;
BARBARA HOLLAND-CUNZ, Die Natur der Neuzeit. Eine feministische Einführung. Opladen/Berlin/Toronto 2014;
Thema: Her mit dem guten Leben!
Auf unserem Seminar „Was heißt HIER gutes Leben und was heißt es
DORT?“ am 14. 10. 2017 in Köln fragten wir uns selbst einmal, was für
jede von uns eigentlich ein gutes Leben bedeutet.
Eine Zusammenstellung von Astrid Schmied: Her mit dem guten Lebenn.pdf
Thema: Commons
Kernidee der Commons-Bewegung: Commoning: eine andere Art des gemeinsamen Lebens und
Handelns – im Kapitalismus, aber über diesen hinausweisend
Definition:
Commens sind gemeinsam hergestellte, gepflegte und genutzte Produkte und Ressourcen unterschiedlichster Art
Ursprung:
Begriff der Allmende (ab dem Mittelalter), der die gemeinschaftliche Bewirtschaftung von Wiesen und Wäldern bezeichnet
Moderne Beispiele:
Wissenszentrierte Commons (z.B. Wikipedia), Entwicklung von freier Software (z. B. GNU/Linux, LibreOffice)
Merkmale:
- Ein auf Gleichberechtigung und Selbstorganisation basierendes Konzept
- Anstelle der kapitalistischen Warenlogik: freiwillige Beiträge
- Keine Trennung von Produktions- und Reproduktionstätigkeit
- In den Commons-Gärten z. B. geht es nicht um den Verkauf der ökologischen Produkte, sondern auch um gemeinsames Kochen, Feiern und Essen
- Andere Art des Zusammenlebens mit großem Einfluss auf die eigenen Lebensbedingungen
- Selbstentfaltung ist das Ziel und nicht Selbstverwertung
- Beitragen statt tauschen
- Besitz (Verfügungsgewalt) statt Eigentum
- Teile, was du kannst; nutze, was du brauchst!
Von Stefan Meretz (Artikel aus dem Internet http:/keimform.de/2016/commons-die-Kernidee), gekürzt von Astrid Schmied
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