Montag: Persönlicher Abschied auf der Plaza de la revolucion
von Siga Luthner Montag abend 28. November 2016
Queridos mios,
heute nur ganz kurz aber mit ein paar Fotos:
heute von 9 bis wahrscheinlich nach mitternacht und morgen vormittag kann man sich auf der Plaza der la Revolucion im Memorial Jose Marti persönlich verabschieden.
Wir waren morgens um 8.30 bereits beim ICAP, dem Institut für Völkerfreundschaft, bei einer kleinen feinen Trauerfeier mit Freundinnen Cubas, aus Italien, Mexiko Argentinien, Kanada usw und wir aus Deutschland. Dort haben wir uns ins Kondolenzbuch eingetragen, also als Proyecto Tamara Bunke.
Dann sind wir zur Plaza und dort standen wir in einer der drei Schlangen um im Memorial Abschied zu nehmen undihm die letzte Ehre zu erweisen. Wie sagte einer von uns: das ist die längste Schlange meines lebens. Ja unglaublich 4-5 Stunden musste man mindestes Schlange stehen und es wurden immer mehr Menschen. Alle Altersklassen, auch Eltern mit Kindern und Omas und Opas und aus aller Welt. unglaublich. Obwohl man sich in jedem Stadtteil sich in das Buch eintragen konnte das kein Kondolenzbuch war sondern eine Deklaration von 2000 die Fidel damals vorgetragen hat und die eine Zustimmung zur Revolution und zum Sozialismus in Kuba beinhaltet, siehe foto. So viele wollen unterschreiben, fast unglaublich.
liebe grüsse aus Havanna – morgen wird nochmal ein ganz grosser Tag wenn abends um 19 uhr auf der Plaza eine Riesengrosse Veranstaltung stattfindet. dazu mehr morgen
SIGA
pd: jetzt eben spricht Frei Betto , der Befreiungstheologe aus Brasilien im Fernsehen über seine Freundschaft mit Fidel. er hatte in den 80 er jahren das Buch: Fidel und die Religion geschrieben.
Andrea wird sich erinnern dass wir Frei Betto Anfang 90er Jahre übersetzt habe und uns in sein Spanisch mit dem lieblichen brasilianischen Akzent verliebt haben.