ZUR GENEALOGIE DES INDIGENEN „GUTEN LEBENS“ („SUMAK KAWSAY“) IN ECUADOR
Dr. David Cortez* und Dr. Heike Wagner*, Universität Wien
Im Jahr 2008 wurde der aus dem Kichwa stammende Begriff „sumak kawsay“ in die neue Verfassung Ecuadors als Leitbegriff und Ausdruck eines neuen Paradigmas aufgenommen. Die CONAIE (Confederación de Nacionalidades Indígenas del Ecuador), die größte indigene Organisation Ecuadors, schlug im Oktober 2007 als erste das „sumak kawsay“ als Leitprinzip eines umfassenden politischen Projektes für die verfassungsgebende Versammlung und somit für die Neustrukturierung der ecuadorianischen Gesellschaft vor. Der Begriff wurde innerhalb einer allgemeinen Kritik am Kapitalismus, dessen kolonialenbzw. neokolonialen Auswirkungen und als eine aus den indigenen Traditionen kommende Alternative vorgestellt: weiterlesen … (Cortez, Wagner Sumak Kawsay.pdf)